Hongkong kennt bestimmt jeder. Die Stadt, die zuerst als britische Kolonie, dann als staatszugehöriges Gebiet deklariert zu Großbritannien gezählt wurde, bis sie 1997 an China überging. Damals wurde beschlossen, Hongkongs liberale Rechte für mindestens 50 Jahre nach der Übergabe zu behalten umso den Status der Stadt eine Zeit lang zu bewahren. Auch wenn heute schon Dinge wie Pressefreiheit teilweise unterlaufen und dem chinesischem Festland angeglichen, aber in einigen Punkten hat sich Hongkong seine Souveränität bis heute bewahrt. Die Stadt hat eine eigenständige Verwaltung, darf Gesetze, die Währung und Zölle selber bestimmen. Faktisch wird aber auch hier der Einfluss der Zentralregierung immer größer.
Nichts desto trotz, Hongkong ist eine absolut einzigartige Stadt und wer Städtereisen und das Getümmel mag, sollte Hongkong unbedingt auf seiner Liste haben und sich nach einem guten Apartment in Hongkong oder auf Lamma Island umschauen. Auch wenn die Stadt zu den mit den höchsten Lebenshaltungskosten weltweit gehört ist sie auch eine der dichtest besiedelten Städte. Weit mehr als sieben Millionen Menschen tummeln sich auf den bewohnbaren Bereichen der Inseln. Natürlich sind der überwiegende Großteil davon Chinesen, aber auf Grund der langen westlichen Ausrichtung der Stadt und eines immer noch bedeutenden Finanzsektors in der Stadt leben hier auch viele Amerikaner und Europäer.
Was gibt’s zu sehen in Hongkong?
Die Stadt ist sehr vielseitig. Wenn man wirklich etwas anschauen will, sollte man daher wirklich einen Blick in einen oder mehrere gute Reiseführer geworfen haben und schon eine Idee haben wohin es gehen soll. Ansonsten lohnt sich auf jeden Fall eine Führung durch die Stadt oder auch „auf’s Land“ in die sog. New Territories zu buchen, so bekommt man nochmal einen ganz anderen Eindruck von der Region und den Menschen als wenn man nur auf eigene Faust reist. Angenehm ist hier, dass die Touren nicht wie in Japan „en masse“ vorgenommen werden, sondern ein Reiseführer meistens Kleingruppen von bis zu 20 Leuten betreut. Ein Reiseziel das man getrost auf seine Liste setzen und auch alleine erkunden kann ist einer (oder gerne mehrere) der vielen Berge rund um Hongkong. Pflicht ist eigentlich The Peak, der einfach mit der „Peak Tram“ von der Stadt aus zu erreichen ist. An guten Tagen hat man hier eine atemberaubende Aussicht über die Stadt und kann besonders nachts wunderschöne Fotos von der Skyline machen.
Kontrastprogramm…
bietet Lamma Island. Die Insel liegt mit der Fähre gut 20 Minuten von Hongkong Island entfernt und beherbergt biss auf sechs verschiedene Fischerdörfer hauptsächlich Natur. Sie ist beliebtes Wohngebiet von Aussteigern und Naturliebhabern die hier leben und u.U. in der City arbeiten. Gebäude auf Lamma Island dürfen nicht höher als drei Stockwerke sein. Dementsprechend „rural“ ist die Insel, bietet dafür aber einige schöne Wandertouren und einsame oder gemeinsame Badestrände. Besucher sollten Seafood mögen, denn auf der Insel kann man für lau frischest zubereitetes Seafood bekommen. Also unbedingt mal anschauen.
Bildquelle – istock – Power Energy In Big City – TwilightShow